Beim Optimieren und Digitalisieren von Abläufen fokussiert man sich gar zu schnell auf den technischen Aspekt. Dabei zählt — neben den harten Fakten — vor allem einer: der Mensch hinter dem Prozess. Es ist so unglaublich wichtig, die menschliche Komponente nicht aus dem Auge zu verlieren:

  • Entlasten wir mit unserem Tun wirklich die Mitarbeiter?
  • Nehmen wir auf die Belange der Betroffenen genug Rücksicht?
  • Sind unsere Änderungen an der UserExperience so umgesetzt, dass die Lernkurve insbesondere für ältere Kollegen möglichst flach bleibt?

Ideal ist es doch, wenn ein Prozess so umgebaut wird, dass die Mitarbeiter nicht umlernen müssen, sondern sich mit Bildschirmmasken und dergleichen direkt auskennen. Sie werden dann direkt die Verbesserungen spüren und wenig bis gar nicht versuchen, am Prozess vorbeizuarbeiten.

Aus unserer Erfahrung wird das aber leider oft vergessen. Zum Teil liegt es daran, dass oftmals Techniker allein dafür zuständig sind, die Oberflächen der Tools mitzubauen. Techniker haben natürlich einen anderen, sehr abstrakten Blick auf Vorgänge und kommen super mit rudimentären Oberflächen oder gar dem reinen Kommandozeilen-Zugang zurecht. Für Menschen ohne technischen Hintergrund hingegen ist es doch sehr wichtig, eine gut entworfene und durchdachte Oberfläche zur Verfügung zu haben. Ohne einarbeitungsbedarf direkt loslegen und sich auskennen — dieses Erlebnis zu erreichen, sollte das oberste Ziel sein.

Wie sind deine Erfahrungen mit dem Faktor Mensch beim Digitalisieren von Prozessen? Wir freuen uns auf deine Kontaktaufnahme dazu.