Zumindest begegnen mir immer wieder Vertriebler, die mit einer Unternehmenssoftware im Gepäck ernsthaft glauben, mit dieser Software allein eine digitale Transformation hinzubekommen. Gern gehörte Sätze sind z. B.: „Ich habe hier Lösung XY von Hersteller Z, damit digitalisierst du dein Unternehmen“. Sicher kann man viele Aspekte mit einzelnen Lösungen abdecken. Aber das ist eben nur der rein funktionale Teil, die reine 1:1-Übersetzung eines bestehenden Formulars, Arbeitsschrittes oder Vorgangs in Software.

Was dabei auf der Strecke bleibt:

❌ Die Möglichkeit, bestehende Formulare neu zu fassen, sodass sie modernen Richtlinien der Arbeitspsychologie entsprechen

❌ Die Chance, unnötig komplizierte Vorgänge einfacher zu machen und sie damit schneller, angenehmer und mit weniger Fehlerpotential zu gestalten

❌ Die zwingend notwendige Weiterentwicklung der Firmenkultur, denn die Transformation bezieht sich nicht nur auf irgendwelche abstrakten Prozesse, das soll und muss die gesamte Organisation umfassen

Für uns heißt das also: Ehe wir auch nur einen Gedanken an vielleicht grob für das Thema passende Software (ob individuell oder von der Stange) verschwenden, gehen wir in die Analyse von Bedarf, Schmerzpunkten und Budget des Kunden.

Nur so können wir sicher sein, optimal auf den Bedarf ausgerichtet zu bleiben, nur so kann unser Einsatz ein voller Erfolg sein. Und as ist es, was am Ende zählt: Was hat der Kunde davon?